Magnesium kann Depression abmildern

 

Bereits in vielen klinischen Studien ist die ausgleichende und entspannende Wirkung von Magnesium belegt worden.

Ein siebenköpfiges Team (Yary T. et al.) publizierten im Jahre 2016 eine Langzeituntersuchung von 2320 Männern (42-61 Jahre alt) und deren Essgewohnheiten. Augenmerk wurde bei der Studie auf den Zusammenhang zwischen Magnesium und Depression gelegt.

Das Ergebnis: Die Wahrscheinlichkeit an einer Depression zu erkranken ist umgekehrt proportional zu der Magnesium-Einnahme. In anderen Worten: Je weniger Magnesium der Körper bekommt, desto wahrscheinlicher erkrankt man an einer Depression.

Derom et al. (2013) untersuchte ebenfalls den Zusammenhang zwischen Magnesium und Depression. Sie schlussfolgerten, dass eine orale Ergänzung als Depression-Prophylaxe verwendet werden könnte. Ebenfalls könnte die medikamentöse Therapie effektiv unterstützt werden.

Bei einer anderen interessanten Studie, wurden depressive Probanden mit Magnesiummangel untersucht. Ihnen wurde 500 mg Magnesiumoxid oder ein Placebo verabreicht. Nach 8 Wochen zeigte die Magnesium-Gruppe eine signifikante Besserung der Symptome (Rajizadeh A. et al., 2017).

 

Wie die Studien zeigen, ist Magnesium nicht nur effektiv bei Migräne, sondern kann auch bei depressiven Verstimmungen hilfreich sein.

Der entspannende und antidepressive Effekt kann durch die Kombination mit Kalium zusätzlich erhöht werden.

 

Yary, T., Lehto, S. M., Tolmunen, T., Tuomainen, T. P., Kauhanen, J., Voutilainen, S., & Ruusunen, A. (2016, March 15). Dietary magnesium intake and the incidence of depression: A 20-year follow-up study.

Derom, M. L., Sayón-Orea, C., Martínez-Ortega, J. M., & Martínez-González, M. A. (2013, September). Magnesium and depression: a systematic review.

Rajizadeh, A., Mozaffari-Khosravi, H., Yassini-Ardakani, M., & Dehghani, A. (2017, March). Effect of magnesium supplementation on depression status in depressed patients with magnesium deficiency: A randomized, double-blind, placebo-controlled trial.