HILFT EINE KALTE DUSCHE BEI DEPRESSION?

 

Kalte Dusche – Endorphine und die Wirkung des Sympathikus

Shevchuk (2008) stellte in einer Studie fest, dass kalte Dusche einen anti-depressiven und schmerzlindernden Effekt hat. Endorphine werden verstärkt gebildet und eine überwältigende Menge sensibler Informationen aus der Haut zum Gehirn geschickt. Die verstärkte Wahrnehmung der Hautempfindung sorgt dafür, dass wir raus aus dem Kopf, in den Körper kommen. Zusätzlich wird der Sympathikus aktiviert und das gesamte Adrenalin/Noradrenalin-System durchgeschüttelt und durchgespült. Einen ähnlichen Effekt könnte man durch bungee jumping oder Springen aus dem Flugzeug erreichen.

Duschen mit kaltem Wasser ist eine risikoarme, günstige und effektive Möglichkeit, den inneren Schweinehund zu überwinden und sein Wohlbefinden zu steigern.

Shevchuk, N. A. (2008). Adapted cold shower as a potential treatment for depression. Medical Hypotheses, 70(5), 995–1001.