PSYCHIATER

Was ist ein Psychiater und was ist wichtig zu wissen? Hier möchten wir Ihnen die interessanten Fakten näher bringen.

Psychiater – Medizinstudium und Facharztausbildung

Der Werdegang eines Psychiaters besteht aus einem sechsjährigen Medizinstudium und einer Weiterbildungszeit von mindestens fünf Jahren. Die Weiterbildung lehrt tiefgreifende Kenntnisse über die psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung von Patienten und der Neurologie.

Ein Psychiater muss sein Inneres kennenlernen und lernen seine Handlungen und sein Erleben zu reflektieren. Dieses Erfahren und Kennenlernen der eigenen Person findet in Einzelsitzungen mit einem Ausbilder oder in Selbsterfahrungsgruppen statt. Diese interessante Erfahrung umfasst 150 Stunden und ist ein wichtiger Teil der Facharztausbildung [ Selbsterfahrung – Aerzteblatt ].

Ein Psychiater wird, nach Abschluss der Facharztausbildung, auch als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie bezeichnet

 

Abgrenzung – Psychiater, Psychologe Psychotherapeut und Neurologe

 

Psychologe

Psychologen haben kein Studium der Medizin, sondern ein Studium der Psychologie abgeschlossen. Ein Psychologe hat keinen abgeschlossenen Heilberuf und darf weder Diagnosen stellen, noch Therapie durchführen – somit ist auch die Gabe von Medikamenten ausserhalb des Aufgabenspektrums.

Der Aufgabenbereich erstreckt sich auf die psychologische Unterstützung der Menschen – Zufriedenheit und Entwicklung stehen dabei im Fokus.

Ein Psychologe kann selbstständig oder delegiert, unter Aufsicht und Verantwortung eines Psychiaters arbeiten. Die delegierte Psychotherapie wird von der Grundversicherung übernommen und bringt keine finanziellen Nachteile für die Patienten.

 

Psychotherapeut

Psychotherapeuten sind Psychologen, die dem Psychologiestudium eine dreijährige Ausbildung zum Psychotherapeuten anschliessen. Ein Psychotherapeut darf psychische Störungen feststellen und diese durch psychotherapeutische Methoden lindern.

Ärztliche Tätigkeiten, wie die Gabe von Medikamenten oder Ausstellung von Arbeitsunfähigkeitszeugnissen, gehören jedoch nicht zum Aufgabenbereich den Psychotherapeuten.

 

Neurologe

Ein Neurologe hat, wie ein Psychiater, ein Medizinstudium absolviert. Seine Facharztausbildung ist aber eine andere – er macht den Facharzt für Neurologie.

Die Neurologie befasst sich eher mit körperlichen Störungen des Nervensystems z.B. Alzheimer, Parkinson oder Multiple Sklerose. Die Psychiatrie hingegen umfasst eher seelische Erkrankungen, wie z.B. Depression, Burnout oder Schlafstörungen.

Alle genannten Berufsgruppen haben in ihrem Aufgabenbereich Überschneidungen und sollten bei der Therapie von psychologischen und neurologischen Erkrankungen Hand in Hand arbeiten.

 

Unser Team besteht aus Psychiater und delegierten Psychologen, wodurch wir Ihnen eine effektive Therapie, mit langanhaltendem Erfolg gewährleisten können.

Falls Sie eine psychologische Unterstützung möchten, können wir gern einen Termin in unserer Praxis vereinbaren [ Kontakt ].